Feuer machen leicht gemacht

Die Wahl des Zunders ist abhängig vom Feuerzeug.

 

Ist natürlich in erster Linie abhängig von den Möglichkeiten, die mir meine Umgebung bietet.

Aber der richtige Zunder ist auch abhängig von dem Feuermitteln, welches mir zur Verfügung steht.

Wenn ich zum Beispiel ein Feuerzeug habe oder Streichhölzer ist es sehr viel einfacher ein Feuer zu entzünden – sollte klar sein. Mit einem Feuerstahl oder einem „natürlichen“ Feuerzeug wie der Feuersäge wird es schon schwerer und sollte deshalb mit Bedacht gewählt werden, um nicht unnötig Zeit zu verlieren.

Der erste Funke!

Der richtige Zunder, zur richtigen Zeit und der Umgebung.

 

Aber was ist jetzt der richtige Zunder? Birke ist oft die beste Wahl, die weiße Schicht auf der Rinde brennt durch die ätherischen Öle immer, selbst bei Feuchtigkeit.

Stroh oder trockenes Gras eignen sich ebenfalls sehr gut. Falls es nur helles, aber nicht trockenes gibt, dann kann ich es immer noch in meiner Hose trockenen.

Im Frühjahr findet man sie sehr oft – die Weidenkätzchen. Mit dieser natürlichen Watte ist das Feuer nicht mehr weit weg, dabei wird sie aber noch getrocknete werden müssen und sollte daher früh am Tag eingesammelt werden.

Das Harz eines Nadelbaumes brennt ebenfalls sehr gut, dient aber eher als Nachbrenner um den ersten Funken zu verstärken. Die Kiefer (Waldkiefer – gut erkennbar durch die rötliche Färbung im oberen Drittel) sticht dabei besonders hervor, ist im Wald gut erkennbar und wächst in unseren Breitengraden sehr häufig.

Es gibt immer eine möglichkeit

Kleiner Tipp für Dein gesammeltes Brennmaterial:  Wenn Du glaubst, es ist genug, hol ein Drittel mehr.

Die Feuersäge ist schon fast ein Klassiker unter den alternativen Feuerzeugen, genauso wie das Brennglas. Dabei kann das Brennglas oft auch aus anderen Dingen hergestellt werden, wie zum Beispiel aus Eis oder auch einer mit klarem Wasser gefüllten durchsichtigen Plastiktüte. Um das Kaugummipapier zum Glühen zu bringe, brauchst Du nur die Enden mit den Polen der Batterie zu überbrücken.

Das beste feuerzeug für deinen zunder

Wenn wir also gut geeigneten Zunder gefunden haben, sollten wir uns um das richtige „Feuerzeug“ kümmern.

Wie schon erwähnt mit einem Feuerzeug und Streichhölzern sollte es kein Problem sein. Ist aber abhängig vom Wetter und der Umgebung. Im Hochgebirge oder in kalten Regionen muss es auch damit gar nicht so leicht sein. Aber wir nehmen uns heute einmal die ungewöhnlichen Feuerzeuge vor. Zum einen ist dort der Feuerstahl, der bei Outdoorern hoch im Kurs steht und die meisten haben immer einen dabei. Der richtige Zunder zum Feuerstahl ist trockene Watte oder Weidenkätzchen, um dann das Feuer entweder mit Harz oder der Birke weiter anzufachen. Es geht aber auch allein mit Birke, dazu muss diese nur stark aufgeraut werden – sie sollte schlussendlich stark faserig sein und der Watte ähneln.

Worauf wartest Du – raus mit dir und ausprobieren