Unterwegs mit dem WDR
Unterwegs mit dem WDR und Peter Wejdling, hier geht es zum WDR: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-muensterland/video-survival-kursus-im-muensterland-100.html
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[vc_row][vc_column][vc_column_text]Sie wurde seit dem 1. Januar vermisst und auch nur weil sie am 05. Januar aus dem Hotel auschecken sollte. Die Suche blieb tagelang erfolglos und sollte eingestellt werden. Der Mobilfunkanbieter machte daraufhin weitere Angaben und sie wurde aus der Luft gesichtet.
Eine 62-jährige Frau wollte in Alice Springs – Australien – einen Spaziergang machen. So zumindest laut ihrer letzen E-Mail an ihre Familie in Köln. Sie wurde Wochen später tot aufgefunden, nachdem die Polizei die Suche nach ihr schon einstellen wollte. Einen neuen Suchimpuls gab es, weil der Mobilfunkanbieter neue Daten herausgegeben hat. Da Frage ich mich, warum so spät? Aber weiter im Sachverhalt, die Frau wollte kleine und große Spaziergänge in der Umgebung um Alice Springs machen. Ob sie sich nun Verlaufen hat und bei zurzeit bis zu 45°C verdurstet ist, ist nach Polizeiangaben unklar. Klar ist nur, dass sie sitzend unter einem Baum gefunden wurde und das nach 2 Wochen im Outback von Alice Springs.
Leider ist es nicht der erste Fall in der Umgebung der Mitten in Australien gelegenen Stadt. Im letzten Jahr starb dort ein 32 Jahre alter Amerikaner und im Jahr 2017 kam ein deutsches Rentnerpaar von einer Wanderung nicht zurück.
Eigentlich ist es klar, ohne Ortskenntnisse muss ich orientieren können – egal wo! Kann ich es nicht, sondern verlasse mich nur auf meinen Orientierungssinn, dann kann es oft gut gehen – aber es gibt Fehler die macht man nur einmal. Bei Temperaturen um 45°C, ohne Ortskenntnisse und ohne jemanden zu sagen, wo man hingeht – sind es zu viele Fehler auf einmal.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wie der ORF berichtet (15.01.2018), ist am Traunstein in Österreich vergangene Woche ein erfahrener Kletterer abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Bei einem neuerlichen Zwischenfall stürzte nun ein 50-jähriger Mann gut 70 Meter tief und konnte nach einer schwierigen Rettungsaktion mit 35 Bergrettern lebend, aber schwer verletzt geborgen werden.
Der Mann hatte großes Glück, dass er zusammen mit seinem Sohn unterwegs war. Dieser konnte nämlich umgehend die Bergrettung alarmieren. Doch eine Helikopterrettung war aufgrund starken Nebels nicht möglich, die Bergretter mussten sich zu Fuß aufmachen. Laut der Bergrettung in Gmunden ist es aufgrund der Witterungsverhältnisse derzeit purer Leichtsinn und unverantwortlich den Traunstein zu besteigen.
Das ganze wirft natürlich einige existentielle Fragen auf: Warum hat der Mann überlebt? Warum ist er das Risiko eingegangen? Und warum bringt er nicht nur sich, sondern auch das gesamte Team der Bergrettung in Lebensgefahr – trotz der offensichtlichen, erheblichen Risiken?
Warum sich immer wieder Menschen derart überschätzen und die Risiken unterschätzen ist und bleibt uns ein Rätsel. In unseren Kursen lernt man das Überleben! Und dazu gehört zuallererst eine objektive Risikoanalyse. Die eigene Sicherheit hat höchste Priorität. Sein Leben in Gefahr bringen kann man – und manchmal muss man das auch – wenn eben jenes davon abhängt. Aber für eine Wochenendwanderung?!
Überlebt hat der Mann aus zwei Gründen: Sein Sohn konnte sofort per Handy die Bergrettung alarmieren und es gibt da eine Bergrettung. Also ein Begleiter, Handyempfang und eine Rettungsinfrastruktur. Als Solowanderer hätte er nicht überlebt. In einer abgelegenen Region hätte sein Begleiter wahrscheinlich auch nicht viel machen können.
Das bringt uns zu zwei Grundregeln im Survival:
• Schwierige Touren sollte man nie alleine machen!
• Man muss immer seine Rettung ermöglichen, also Hilfe rufen können!
Solltet ihr mal absehen können, dass ihr das beides nicht in ausreichendem Maße gewährleisten könnt, schaut euch doch mal unseren Abenteuer-Support an. Im Zweifel kann der euer Leben retten![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
In der Nähe von Greifswald ist ein Jäger bei der Nachsuche auf ein angeschossenes Wildschwein von diesem so schwer am Bein verletzt worden, dass er kurz darauf verstarb. Medienberichten zufolge handelte es sich um einen erfahrenen Jäger und auch ein Treiberkollege war offenbar zügig zur Stelle.
Einen ähnlichen Vorfall – glücklicherweise mit deutlich glimpflicherem Ausgang – hat einer unserer Trainer vor Kurzem als Treiber auf einer Drückjagd bei Kiel miterlebt: Ein angeschossenes Wildschwein verletzte auch hier einen Treiber und dieser musste dann im Krankenhaus versorgt werden. Erschreckend war, dass offenbar keiner der Treiber, Jäger und Helfer Verbandszeug oder gar ein Erste-Hilfe-Set dabei hatte. Und selbst wenn, hätten sie es angemessen und effektiv anwenden können?
Wir mussten mal wieder an den Tod von Tim Hetherington denken, einem bekannten britischen Kriegsreporter, der 2011 in Libyen ums Leben kam und mit einigem Grundwissen seiner Kollegen und einer Erste-Hilfe-Grundausstattung wahrscheinlich überlebt hätte. Seitdem sind solche Seminare in der Szene (u.a. Sebastian Junger) quasi Pflicht.
Dass Wildschweine – insbesondere verletzte – wehrhafte Tiere sind, sollte jedem Jäger und Jagdhelfer klar sein. Warum dann trotzdem so leichtfertig mit dem eigenen Leben und dem der Mitstreiter umgegangen wird, ist und bleibt uns ein Rätsel. Wir waren in Greifswald nicht dabei, aber vielleicht hätte ein einfacher Tourniquet in den richtigen Händen das Leben des Jägers retten können.
Sicher, man kann es mit dem < be prepared > auch übertreiben. Aber wer mit Schusswaffen und großen Messern auf der Jagd ist, sollte doch ein bisschen vorbereitet sein.
Wie wir glauben eine tolle Idee mit einer einzigartigen Lebenserfahrung.
Die englische Nationalmannschaft „Three Lions“ hat in ihrer Vorbereitung ein ganz besonderes Training absolviert. Wie wir finden, eine klasse Idee um sich noch ein bisschen mehr abzuhärten. Nicht das die Engländer ohnehin schon die „etwas“ härtere Gangart im Fußball bevorzugen, haben sie sich eine Nacht bei den Royal Marines in Devon genehmigt. Laut Gareth Southgate, dem englischen Nationaltrainer gegenüber BBC: „Wir wollen die Jungs mit etwas Neuem konfrontieren, das sie nicht erwarten würden“ und weiter: „Sie haben sich gegenseitig zu Leistungen getrieben, die sie nie für möglich gehalten hätten“ – Am Samstag werden wir sehen, wie gut es dem Trainerstab und den Royal Marines gelungen ist…Aber bestimmt, egal wie das Spiel am Samstag ausgeht, hat die Mannschaft und jeder Einzelne eine Menge über sich gelernt und hat sicherlich eine Erfahrung fürs Leben mitnehmen können.
Wir sind zwar keine Royal Marines – aber Survival können wir auch ganz gut. Buche noch heute Deinen Survivalkurs zum Beispiel den Ultimate-24h und erlebe was es bedeutet überleben zu können – allein, aber auch im Team.
Quelle: https://www.srf.ch/sport/fussball/wm-qualifikation/abhaertung-im-marines-camp-fuer-englische-nati-spieler